Sicherheit und Support: Wenn Windows den Stecker zieht.
Windows 8.1 war eine häufig verwendete Version von Microsofts Betriebssystem. Leider wurde der
Support für Windows 8.1 am 10. Januar 2023 beendet.
Windows 2012 eine
Version des Betriebssystems welches für Server genutzt wird, erhält nur noch bis zum 10. Oktober diesen
Jahres (2023) Support.
In diesem Blog werden wir erklären, was das Ende des Supports bedeutet, welche
Risiken damit verbunden sind und was Sie tun können, um sich darauf vorzubereiten.

Was bedeutet das Ende des Supports?
Das Ende des Supports für eine bestimmte Version von Windows bedeutet, dass Microsoft keine
Sicherheitsupdates oder technischen Unterstützung mehr für diese Version bereitstellt. Dies kann
einige Risiken und Auswirkungen haben, die es zu berücksichtigen gilt:
Sicherheitsrisiken: Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates kann das Betriebssystem anfälliger für
Hackerangriffe und Viren werden. Dies erhöht das Risiko, dass vertrauliche Daten gestohlen oder
beschädigt werden und kann auch die Systemleistung beeinträchtigen.
Kompatibilitätsprobleme: Neuere Versionen von Anwendungen und Hardware können möglicherweise
nicht mit einer älteren Version von Windows kompatibel sein. Dies kann dazu führen, dass bestimmte
Anwendungen oder Geräte nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Fehlende technische
Unterstützung: Ohne technische Unterstützung von Microsoft kann es schwieriger sein, Probleme
mit dem Betriebssystem zu lösen. Dies kann zu Ausfallzeiten und höheren Kosten für die IT-Abteilung
führen.
Compliance-Probleme: Einige Branchen, wie z.B. die Finanzdienstleistungen, sind
gesetzlich verpflichtet, ihre IT-Systeme auf dem neuesten Stand zu halten, um Datensicherheit und
Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Das Auslaufen des Supports für eine bestimmte Version von
Windows kann dazu führen, dass diese Unternehmen gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen.
Es
ist wichtig zu beachten, dass das Ende des Supports für eine bestimmte Version von Windows nicht
bedeutet, dass das Betriebssystem plötzlich aufhört zu funktionieren. Es bedeutet jedoch, dass es
keine Sicherheitsupdates oder technische Unterstützung mehr von Microsoft geben wird, was die oben
genannten Risiken und Auswirkungen mit sich bringen kann.
Wie bereite ich mich vor?
Überprüfen Sie Ihre aktuelle Umgebung:
Analysieren Sie Ihre aktuelle Serverumgebung gründlich. Erfassen Sie Informationen zu den genutzten
Servern, Betriebssystemversionen, installierten Anwendungen und deren Abhängigkeiten. Diese
Informationen sind entscheidend, um die Auswirkungen des Upgrades oder des Wechsels zu einer neuen
Version besser einschätzen zu können.
Evaluieren Sie Ihre Optionen:
Nachdem Sie Ihre aktuelle Umgebung bewertet haben, sollten Sie die verschiedenen Optionen in Betracht
ziehen. Möglicherweise können Sie auf eine neuere Version von Windows Server upgraden oder eine
alternative Lösung wie eine Cloud-Plattform oder Linux in Betracht ziehen. Vergleichen Sie die Vor-
und Nachteile jeder Option, um die beste Entscheidung für Ihr Unternehmen zu treffen.
Planen Sie den Migrationsprozess:
Entwickeln Sie einen detaillierten Plan für den Migrationsprozess. Legen Sie einen Zeitrahmen fest,
identifizieren Sie Ressourcen und stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Schritte abgedeckt
sind. Berücksichtigen Sie dabei Aspekte wie Datenmigration, Anwendungskompatibilität, Schulung der
Mitarbeiter und Sicherung aller wichtigen Daten.
Testen Sie die neue Umgebung:
Bevor Sie den eigentlichen Migrationsprozess durchführen, ist es wichtig, die neue Umgebung zu testen.
Setzen Sie eine Testumgebung auf, um die Kompatibilität Ihrer Anwendungen und Dienste zu überprüfen.
Führen Sie umfassende Tests durch, um sicherzustellen, dass alle Systeme ordnungsgemäß funktionieren,
bevor Sie den Wechsel in die Produktionsumgebung vollziehen.
Schulung der Mitarbeiter:
Eine neue Server-Version erfordert möglicherweise eine Schulung der Mitarbeiter, insbesondere wenn sich
die Benutzeroberfläche oder die Verwaltungstools geändert haben. Stellen Sie sicher, dass Ihre
Mitarbeiter über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um effektiv mit der neuen
Umgebung zu arbeiten. Bieten Sie Schulungen oder Ressourcen an, um den Übergang zu erleichtern.
Aktualisieren Sie Ihre Dokumentation:
Vergessen Sie nicht, Ihre Dokumentation zu aktualisieren. Dokumentieren Sie alle Änderungen und
Konfigurationen in der neuen Serverumgebung, um zukunftige Referenzierung und Fehlerbehebung zu
erleichtern.
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